Ein musiktheatrales Kooperationsprojekt in Leipzig und Duisburg zu Jugendwiderstand gegen NS-Unrecht

Wann wird Unangepasstheit zu Opposition, wann Opposition zu Widerstand? Im Deutschland des Nationalsozialismus formierten sich vielerorts Gruppen, die sich nicht mit der staatlich verordneten Jugendkultur identifizierten. Sie wurden u.a. Meuten, Mobs, Fahrtenstenze, Blasen, Navajos, Ruhr- und Edelweißpiraten genannt. Kleidungsstil, Musik und Freizeitaktivitäten schweißten sie zusammen. Durch ihr Auftreten, aber auch durch politische Aktionen standen sie in offenem Konflikt mit der NS-Ideologie. In der Spielzeit 2024:25 widmen sich das Theater der Jungen Welt und die Deutsche Oper am Rhein in einem erinnerungskulturellen Musiktheaterprojekt diesem jugendlichen Widerstand.
Unter der künstlerischen Leitung von Regisseur und Musiker Schorsch Kamerun arbeiten junge Menschen in Leipzig und Duisburg zur Geschichte dieser Jugendgruppen und zur Rolle von Jugendkultur damals und heute.

Künstlerische Leitung & Regie: Schorsch Kamerun | Musik: Schorsch Kamerun & PC Nackt | Bühne & Kostüme: Katja Eichbaum | Konzeption Gedenkort: Kollektiv Plus X | Konzeption Digitales Klangarchiv: Holger Heißmeyer | Dramaturgie: Florian Heller | Theatervermittlung: Ronja Kindler | Regieassistenz: Tobias Dörmer | Social Media Content Creator: Meret Aupperle | Produktionsleitung: Verena Strasser

Neugierig geworden?

Der Instagram-Kanal »Sounds of Resistance« gibt Einblick ins Projekt und Hintergrundinformationen zu den Themen NS-Unrecht, (Jugend-)Widerstand und Erinnerungskultur.

SOUNDS OF RESISTANCE ist eine Kooperation von Theater der Jungen Welt Leipzig und Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg

Gefördert von

In Kooperation mit dem Jugendparlament der Stadt Leipzig

Die Installation des Memorials wird mitfinanziert durch die Stadt Leipzig, Referat Strategische Kulturpolitik.